Kleiner Rückblick zum Herbstausflug an den Geierwallihof am 23. / 24. September

Alle 10 Jahre, und nun zum dritten Mal, besuchten wir den Geierwallihof hoch oben auf über 2.000 m am Ende des Ötztals in Österreich.
Nach Erledigung aller Bundestagswahlvorbereitungen freuten wir uns auf zwei erlebnisreiche Tage und bestiegen am Samstagmorgen voller Erwartungen unseren Bus, welcher auf Grund von Terminüberschneidungen leider nicht von unserem Rudi Krämer gelenkt wurde. Als Ersatz konnte von unserem Reiseorganisator, Sascha Richter, Ralf aus Biberach angeheuert werden welcher mit seinem nagelneuen Bus auf dem Parkplatz der Breitwiesenhalle für uns bereit stand.
Abfahrt – es war noch dunkel, doch als wir das Bundesland Tirol erreichten wurden wir von der Österreichischen Sonne empfangen. Unser erstes Ziel im Bundesland Tirol war die längste Fußgängerbrücke der Welt – die Highline 179 unterhalb der Burgruine Ehrenfels. Nach kurzer Stärkung am Bus ging es zu Fuß hinauf auf die Brücke mit einer Länge von über 400m und einer Höhe von 115 m um „den Blick mit Kick“ erleben zu können. Die Aussicht war grandios, wobei manche mehr mit sich zu tun hatten und der Ausblick eher etwas kürzer kam.
Bei der anschließenden Erkundung der Burgruine kamen dann, ohne Geschaukel, alle wieder auf ihre Kosten. Die wieder notwendige Stärkung konnten wir auf dem Rückweg im Tal im Salzstadel zu uns nehmen.
Es ging anschließend weiter in Richtung Geierwallihof. Die eingeplante Nachmittagswanderung wurde leider durch einen Verkehrsunfall auf der Strecke, und der damit verbundenen Verzögerung, sehr kurz. Dennoch ließen es sich einige Verwegene nicht nehmen, an den Pferden und Rindern vorbei das Höhental zu erklimmen und die ersten Vorboten des Winters in Form von Schneefeldern auf den Höhenlagen in Augenschein zu nehmen.
Wie gewohnt klang der Tag abends mit einem gemeinsamen Abendessen und toller Stimmung aus, wobei alleine dieses hervorragende und kaum zu überbietende 5- Gängemenü schon eine Reise an den Geierwallihof eine Reise Wert gewesen wäre.
Am nächsten Morgen stärkten wir uns am Frühstücksbuffet und überprüften, ob aus unseren mitgebrachten Musikinstrumenten auch bei einer Höhenluft in 2000 Meter musikalische Klänge zu entlocken waren. Dick eingepackt gaben wir dem Wirt Hubert und seiner Familie sowie anwesenden Gästen ein Ständchen bevor wir wieder Abschied nahmen. Wir wanderten hinab nach Vent und setzten die Reise im Bus nach Imst fort um dort die Rosengartenschlucht zu erklimmen.
Vorbei an wilden Wasserfällen und Felsschluchten ging es gut eine Stunde stetig nach oben. Für alle die nach diesem Erlebnis nicht genug hatten stand hier bereits die nächste Attraktion bereit: Die längste Alpenachterbahn der Welt – nur ohne Looping – mit exakt 3.535 Meter Abenteuerspaß pur! Bei der Abfahrt waren alle Mühen des Aufstieges vergessen und genügend Gesprächsstoff für die Heimreise vorhanden, sodass wir wie im Flug sicher und gut unterhalten von Ralf Spaß nach Hochdorf gebracht wurden.
Für alle, die noch nicht genug hatten klang der Ausflug in der Pizzeria „Il Boschetto“ in Hochdorf aus.

Einig waren sich jedoch alle, dass dies wieder einmal ein toller und erlebnisreicher Ausflug für alle Teilnehmer war und es nicht wieder 10 Jahre sein müssen, um den Geierwallihof zu besuchen. Für die gute Stimmung ein Dank an alle Teilnehmer und natürlich unserem Organisator Sascha, der uns dies ermöglichte.
SR/MN