Endlich, nach 3 Jahren coronabedingter Pause, war es Anfang November wieder soweit und der Musikverein Hochdorf konnte ein Konzert veranstalten.
Nach guter Probenarbeit und 2 tollen Probenwochenenden durfte das Jugendblasorchester, unter der Leitung von Kim Martin, den ersten Teil des Konzertes eröffnen. Die Jungmusikerinnen und -musiker hatten dafür das Medley „Moana“ gewählt. Das Medley erzählt von Moana, die in Polynesien lebt und eigentlich eine besondere Verbindung zum Ozean fühlt, aber von ihrem Vater und anderen Mitgliedern ihres Stammes überzeugt und ermutigt wird, das Leben an Land den Rufen des Meeres vorzuziehen. Dies wurde vor allem in 2 Liedern des Medleys musikalisch verkörpert und die Musikerinnen und Musiker des Jugendblasorchesters setzten die majestätischen Klänge gekonnt um und entführten die Zuhörer somit in Moana´s Paradies.
Weiter auf der musikalischen Reise ging es für die Zuhörer in die Karibik, genauer gesagt in den Port Royal in Jamaika. Mit dem Stück „Pirates of the Caribbean“ erzählten die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen mit Kim Martin mit gefühlvollen, rhythmischen, bedrohlichen und majestätischen Melodien sehr eindrucksvoll die Liebesgeschichte einer Gouverneurstochter und einem Waisenjungen.
Zum Abschluss ihres Programms wurde es frostig auf der Bühne – ein Medley zum Disneyfilm „Frozen“ erzählte musikalisch sehr imposant und eindrucksvoll, eine lange Zeit aus dem Leben der Eiskönigin Elsa. Auch hier konnte man sich vom tollen Erfolg der Probenarbeit und vom kürzlich durchgeführtem Probewochenende überzeugen.
Nach einer mit viel Beifall eingeforderten Zugabe, einem großen Dankeschön an Jugenddirigent Kim Martin und den beiden Jugendleitern Florian Kübert und Timo Unger, folgte eine kurze Umbaupause.
Im Anschluss an diese Umbaupause hatte das große Blasorchester, unter der Leitung von Jörg-Sebastian Hoiß, auf der Bühne Platz genommen.
Seinen Teil des Konzertes eröffnete das große Blasorchester mit „The Lion King Medley“ – mit vielen sehr bekannten Melodien aus König der Löwen. Die Musikerinnen und Musiker setzten diese Melodien, die Elton John und Hans Zimmer komponiert haben, gekonnt um und verkörperten so die Geschichte eines Löwen für die Zuhörer sehr bildhaft.
Auf der musikalischen Reise ging es an diesem Abend weiter von Afrika in den Osten der USA. „Blue Ridge Saga“ von James Swearing, handelt von einem Gebirgszug in den Appalachen – den Blue Ridge Mountains. Mit den Klängen dieses Musikstückes reflektierte der Komponist die Schönheit und Geschichte des Gebirges.
Danach wurde mit dem Volkstanz „Bohemian Gallop“, von Alfred Bösendorfer, musikalisch auf die folgenden Ehrungen zahlreicher passiver und aktiver Vereinsmitglieder eingestimmt.
Für 20 Jahre passive Vereinszugehörigkeit wurden Tobias Hees, Horst Unger, Doris Kuhn, Bernhard Lehmann, Andreas Bruntner, Marion Knümann und Matthias Wierer ausgezeichnet.
Margit Bühler, Doris Weible und Erwin Hees konnten für 30 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt werden.
40 Jahre Treue zum Verein hielten Karen Hennemann, Dirk Ulowetz, Andreas Olschewski, Manfred Berger und Karl Weible.
Karl-Heinz Unger und Wilhelm Brandelik wurden für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt.
Desweiteren wurden Ehrungen für langjährige aktive Tätigkeit im Blasmusikverband Baden-Württemberg durchgeführt.
Delia Holder, Verena Hoyler, Mascha Hosp, Alicia Buckenhofer und Sophie Runkel erhielten für 10-jährige aktive Tätigkeit im Blasmusikverband die Ehrennadel in Bronze.
Die Ehrennadel in Silber für 20-jährige aktive Tätigkeit im Blasmusikverband erhielten Christina Bodor, Carolin Höfle, Maximilian Weger, Timo Unger, Robin Klein, Kathrin Notdurft und Christoph Schmid.
Monja Rosell erhielt für 30-jährige aktive Tätigkeit im Blasmusikverband die Ehrennadel in Gold.
Für 40-jährige aktive Tätigkeit im Blasmusikverband erhielten Achim Bühler, Markus Steinhauser, Andreas Waldinger, Matthias Weible und Günter Niebauer die Ehrennadel in Gold mit Diamant und einen Ehrenbrief für 40-jährige aktive Tätigkeit.
Elke Kübert erhielt für 50-jährige aktive Tätigkeit die Ehrennadel in Gold mit Diamant und einen Ehrenbrief für 50-järige aktive Tätigkeit.
Von dieser Stelle aus nochmals herzlichen Glückwunsch an alle Geehrten und auch an diejenigen, die am Ehrungsabend verhindert waren.
Zu Ehren der geehrten Vereinsmitglieder folgte vor einer Pause eines der erfolgreichsten Stücke von Timo Dellweg – der wunderschöne Marsch „Kaiserin Sissi“.
Nach einer Pause, in der sich auch das Publikum kulinarisch stärken konnte, ging es weiter im Programm. In diesem Teil des Programms wurde nicht nur für die Ohren der Zuhörer einiges geboten, auch optisch gab es viel zu sehen.
Schon das erste Stück dieses Konzertteiles „Syncopated Clock“ zog mit den vielen Rhythmusinstrumenten und dem Einsatz einer großen Standuhr das Publikum in seinen Bann.
Bereits vor der Ansage des nächsten Stückes bekamen die Zuhörer einen Schwertkampf mit Leuchtschwertern zu sehen und wurden in eine andere Welt versetzt. „Star Wars: The Force awakens – Das Erwachen der Macht“ ist die siebte Episode der Star Wars-Reihe und wurde, wie bereits alle anderen Episoden, von John Williams komponiert. Die Musikerinnen und Musiker des großen Blasorchesters zeigten auch in diesem Musikstück sehr imposant, welchen Erfolg die gemeinsame Probenarbeit brachte.
Den Abschluss des Programms bildete der Titel „Deep Purple Medley“, in dem das gesamte Orchester und auch einige Solisten 3 sehr bekannte Stücke – „Burn“, „Highway Star“ und „Smoke on the Water“ zum Besten gaben.
Auch vom großen Blasorchester forderte das Publikum begeistert eine Zugabe ein. Nachdem ein großer Dank an alle, die zum guten Gelingen des Abends beigetragen haben, ausgesprochen war, folgte noch etwas Besonderes. Eine tolle Komposition zu dem wohl alles bekannte Schlaflied „Guten Abend, gute Nacht“ erklang und das Publikum sang mit.